Metaphysik - Philosophie

Yin-Yang

1. Was kann ich wissen (Geist / Logik) ?

Mensch Leonardo Da Vinci siehe: http://home.arcor.de/saimen83/ichbin.html
siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Philosophie
siehe: http://www.loge-arst.de/bibliothek/waskannichwissen.php

Zitat: "Meine Damen und Herren, wenn ich weniger wüsste, könnte ich Ihnen mehr erzählen." - Hermann Josef Abs (deutscher Bankier)


Als Wissen bezeichnet man den Erkenntniszustand allgemeiner intersubjektiv-vermittelter Sicherheit.
Wissen wird von Erfahrung, Erkenntnis, Gewißheit, Empfinden, Meinen und Glauben abgegrenzt.
Wir unterscheiden zumindest drei Formen des Wissens: Wissen-Daß, Wissen-Von und Wissen-Wie.

Bei der Frage „WAS KANN ICH WISSEN?“ übernimmt die Vernunft drei Rollen. Sie ist die Angeklagte, der man vorwirft, unberechtigte Erkenntnisansprüche zu erheben. Sie ist die Verteidigerin, die sich Argumente zugunsten der Vernunftansprüche überlegt. Vor allem ist sie die Richterin, die das Urteil fällt, übrigens ein demokratisches Urteil, da es auf die «Einstimmung freier Bürger» ankommt (O. Höffe).

1.1. Das Universum

Zitat: "Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber mit dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher." - Albert Einstein
Seit Einstein wissen wir, daß wir in einer 4-dimensionalen Raumzeit leben. Es ist Einsteins grosse Leistung zu erkennen, das neben dem 3-dimensionalen Raum, die Zeit die 4.Dimension ist. Die Lösungen der Einsteinschen Feldgleichungen in Robertson-Walker-Friedmann-Lemaitre-Metrik erlauben wiederum nur 3 mögliche Geometrien:
  1. sphärische Geometrie
  2. hyperbolische Geometrie
  3. euklidische Geometrie
ad.1) Die sphärische Geometrie ended im 'Big-Crash' (Universum endet in einem Punkt)
ad.2) Die hyperbolische Geometrie endet in einer beschleunigten Expansion des Universum
ad.3) Die euklidische Geometrie endet mit einer asymptotischen Annäherung an einen maximalen Radius

Im abendländischen Bild vom Universum gibt es letztendlich nur eine einfache Kernfrage:

 'Ist unser Universum endlich oder unendlich'

Dementsprechend ergibt sich für die Summe aller Möglichkeiten (= Universum) eben eine endliche oder eine unendliche Menge von möglichen Zuständen. Zu fragen: "Was war vor dem Beginn des Universums“, sagte einmal der britische Physiker Stephen Hawking, ist so sinnlos wie die Frage: "Was ist nördlich vom Nordpol ?“. Der belgische Jesuitenpater und Kosmologe Georges Edouard Lemaître ging von einem 'Uratom der Universums' aus was deutlich für eine Endlichkeit spricht. Diese Theorie vom 'Uratom' wurde auch vom Vatikan akzeptiert.

1.2. Löse das Problem durch Reduktion auf wenige Komponenten

Zitat: "Es gibt keine gelösten Probleme, es gibt nur mehr oder weniger gelöste Probleme." - Henri Poincaré

Gottes Hand
siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Drei
siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Vier
siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/F%C3%BCnf

Die meisten Probleme lassen sich auf wenige Komponenten zurückführen zum Beispiel:

Die Zahl 4 als elementare Größe

Die Zahl 4 hat eine besondere Bedeutung in unserem Universum. Schon in der Antike gab es die vier Elemente =  vier Aggregatszustände:

  1. Erde = Fest
  2. Wasser = Flüssig
  3. Luft = Gasförmig
  4. Feuer = Plasma

Auch die Farbpalette lässt sich durch 3 Grundfarben (Rot, Grün und Blau) und dem Alpha-Kanal (4.Komponente) vollständig darstellen. Die Lösung der einsteinschen Feldgleichungen werden durch die vierdimensionale Raumzeit (3 Dimensionen + Zeit als 4.Dimension) ermöglicht und es gibt auch nur vier elementare Kräfte in der Physik:

  1. Gravitation
  2. Elektromagnetismus
  3. Schwache Wechselwirkung (radioaktiver Zerfall)
  4. Starke Wechselwirkung (Kernkräfte)

Auch der moderne Mensch benötigt im wesentlichen nur vier Bedürfnisse und zwar (siehe auch Hintergrundinformation Glück – Lebenskunst):

Nur wer die Möglichkeit hat, die elementaren Bedürfnisse zu befriedigen, kann sich glücklich schätzen zu den zufriendenen Menschen zu gehören (siehe auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Maslowsche_Bedürfnispyramide)

Problemlösungsmethoden

Die derzeit bekannteste Dörnersche Problem-Definition in der Denk- und Problemlösungspsychologie lautet:

    "Ein Problem ist also gekennzeichnet durch drei Komponenten:
        1. unerwünschter Anfangszustand sa
        2. erwünschter Endzustand sw
        3. Barriere, die eine Transformation von sa in sw im Moment verhindert."

Zitat aus Wikipedia: "Ein Problem (gr. πρόβλημα próblema das Vorgeworfene, das Vorgelegte, „das, was [zur Lösung] vorgelegt wurde“), auch Problematik, nennt man eine Aufgabe oder Streitfrage, deren Lösung mit Schwierigkeiten verbunden ist. Probleme stellen Hindernisse dar, die überwunden oder umgangen werden müssen, um von einer unbefriedigenden Ausgangssituation in eine befriedigendere Zielsituation zu gelangen. Probleme treten in diversen Ausprägungen in allen Lebensbereichen und Wissenschaften auf. Um ein Problem lösen zu können, kann es sinnvoll sein, es in einfachere Unteraufgaben zu zerteilen oder auf ein bereits gelöstes Problem zurückzuführen oder die Ausgangssituation auf ungewohnte Art und Weise zu betrachten."

Zitat aus Wikipedia: "Unter Problemlösen versteht man die Überführung eines Ist-Zustandes gegen Widerstände in einen Sollzustand durch intelligentes Handeln, meist durch bewusste Denkprozesse. G.H. Wheatley gab die launige Definition „Problemlösen ist das, was man tut, wenn man nicht weiß, was man tun soll“. Unzufriedenheit gilt als eine Befindlichkeit, die jemanden dazu veranlassen kann, einen Ist-Zustand als Problem aufzufassen. Die Abfolge unterschiedlicher Teil-Tätigkeiten im Rahmen eines solchen Vorganges bezeichnet man auch als Problemlösungsprozess. Erforscht werden die Grundlagen des Problemlösens von der Denkpsychologie, der Kognitionswissenschaft und der Entscheidungstheorie."

Das Problemlösen besteht aus vier Schritten:

  1. Erfassen des Ist-Zustandes bzw. des Problems (= "Ist-Analyse" = "Ist-Aufnahme")
  2. Anwenden des Lösungsverfahrens
  3. Erreichen des/eines gewünschten Soll-Zustandes.
  4. Neues Problem zum gelösten Problem (er)finden

1.3. Die Ursache aller Ursachen ist der Schöpfer

Präambel:
  1. Alles hat eine Ursache
  2. Es gibt keine unendliche Rekursion der Ursache der Ursache
  3. Also ist der Schöpfer die erste Ursache
siehe auch: Gottesbeweise

1.4 Gibt es einen Schöpfer oder Gott ?

Mit welchen Beweisen für die Schöpfung und einen Schöpfer haben Sie sich schon in Ihrem Leben befasst ? Tatsächlich gibt es sehr, sehr viele Beweise; ja unzählige Beweise dafür, dass es einen Schöpfer der Menschen gibt. Abgesehen von den vielen versuchten Gottesbeweisen und Spekulationen, könnte man am besten antworten: "Die Wahrscheinlichkeit für Gott ist 50%", also wir wissen es nicht. Genausogut können wir uns fragen: "Was war vor dem Schöpfer ?".

2. Was ist der Mensch (Körper / Metaphysik) ?

Antikes Weltbild siehe: http://www.g21.de/wasistdermensch.html
siehe: http://www.mebb.de/d_tier/mensch.htm
siehe: http://oekologie.swami-center.org/page_2.shtml
Video: Was ist der Mensch - Wissen Forschung Philosophie

Zitat: "Gott muss ein Maler sein, warum sonst haben wir so viele Farben?" - Film: A Beautiful Mind - Genie und Wahnsinn

2.1. Warum gibt es unser Universum

Warum unser Universum existiert ist eine der essentiellsten Fragen der Menschheit und kann jedoch niemals eindeutig beantwortet werden. Die Welt existiert, weil es Gott so wollte und/oder die Natur es so wollte ! Warum existiert etwas und/oder gibt es ein großes Nichts ?

Der Ursprung unserer Schöpfung liegt mit Sicherheit nicht im "Nichts", schon deshalb, weil im "Nichts" kein Schöpfer enthalten ist, der zur Welt führen könnte. Es kann aber sein, dass die Schöpfung aus dem "Nichts" geschaffen wurde, das heißt der Ausgangszustand entspricht dem Schöpfer.

2.2.Warum gibt es mich als Mensch

Eine weitere gute Frage wäre auch: "Warum gibt es Menschen ?". Wir existieren, um das Leben und die Verantwortung auf unser Verhalten zu genießen und als Ergebnis gehen wir in den Himmel oder die Hölle ! Der Mensch als Laune der Natur oder ein göttlicher Plan der Vorsehung ? siehe: Philosophische Anthropologie

2.3. Kann alles beliebig oft geteilt werden ?

Sierpinski Dreieck Der polnische Mathematiker Sierpinski zeigte 1915 wie man durch ein Fraktal aus einem endlichen Dreieck undendlich viele Dreiecke erzeugen kann.

2.4. Was zeichnet die Einheit Mensch aus ?

Der Mensch lebt in vier 'Komponenten' und zwar:

1. Körper
2. Geist
3. Seele
4. kollektivem Bewusstsein

und nun müssen wir diese vier Komponenten 'füttern' und zwar:

1. Den Körper mit Nahrung
2. Den Geist mit Wissen
3. Die Seele mit Balsam
4. Das kollektive Bewusstsein mit unserem Handeln

3. Was darf ich hoffen (Seele / Ästhetik) ?

Die Seele siehe: http://www.phil-o-sophie.de/wasdarf.html
siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Immanuel_Kant

Zitat:  Hoffnung ist nicht die Überzeugung das etwas gut ausgeht, sondern die Gewißheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht - Václav Havel

Was darf ich denn ernsthaft hoffen ? Es ist offenbar der Begriff Glauben, auf dem die Hoffnung basiert. Wie aber steht es um das Verhältnis von Glauben und Wissen?

Wissen im eigentlichen Sinn ist gesicherte, auf Erfahrung gegründete eigene Erkenntnis, nicht nur der Gegebenheit von Tatsachen, sondern auch ihrer Ursachen und Zusammenhänge. Über Planetenbahnen und Molekülaufbau weiß man viel, weil man sie auf Gravitationsgesetze und auf Kerngesetze zurückführen kann. Aber das ist sicherer als je: Es gibt viel mehr im Universum von Natur, Denken und Gesellschaft, als man in diesem Sinne verstehen kann. Der Forscher stößt heute so oft auf Tatsächliches, das er nicht aus seinem Begründungszusammenhang erkennt, also nicht wirklich weiß, so daß er gezwungen ist, mit dem "Nicht-Wissen" zu operieren und in seiner Wissenschaft viele "Leerstellen" mitzuführen, wo ihm Wissen fehlt. In allen wissenschaftlichen Fachrichtungen finden wir Bereiche des Hypothetischen, der Vermutung, des Glaubens: Nichterkanntes wird in die Bestände der Tatsachen hineingenommen, in der Hoffnung, daß man sie vielleicht einmal klären kann, aber auch im Verzicht auf eine letzte Klärung.

Es gibt offenbar zwei legale Haltungen des erkennenden Geistes und nicht nur die eine des Forschers, der um Wissen bemüht ist. Dem Erkennen steht zwar das Wissen gegenüber, aber dem Glauben das Ungeklärte, das Geheimnis. Es ist also legal hereinzunehmen, was wir nicht ergründet haben. Bevor der Forscher weiß, muß er glauben. Ein Beispiel: Wenn der Biologe nicht glaubt, daß es Leben gibt, nicht diese Vermutung in Betracht zieht, hat die ganze Biologie keinen Sinn mehr. Das ist auch in der Religion so. "Ich glaube, damit ich nachher einsehe, nachher verstehe", formulierte es Augustinus.

Der Wille muß der Erfüllung vorangehen. Natürlich gibt es darin immer Verschiebungen: Wenn das echte Erkennen gelingt, weicht der Glaube dem Wissen. Was ich ganz sicher weiß, glaube ich nicht mehr. Aber jeder Forscher hat dies erfahren: Im Augenblick, wo er wissend etwas begreift, eröffnet sich ihm ein neues Feld des Glaubens: Er muß die nächsten Dinge, die er jetzt sieht, wiederum glauben, nachdem er das Vordergründige erkannt hat. Wenn aber Glaube/Hoffnung eine legale Haltung für den Menschen ist, warum dieses dann gering einschätzen? Warum dann den Widerspruch betonen, der zwischen Glauben und Wissen besteht? Natürlich geht Wissen über Glauben hinaus im Rang der Sicherheit. Glaube aber geht über das Wissen hinaus, er hat schon vorweggenommen, was spätere Jahrhunderte erst in den Wissensbereich Raum und Zeit die beiden Formen der Intuition und betonte, daß sie jeder Erfahrung vorausgehen.

Den Glaube an die unsterbliche Seele, an die Existenz Gottes und an den freien Willen bezeichnet er als praktische Postulate (eine Annahme, die für die Praxis, d.h. für das moralische Verhalten, angenommen werden muß). In der praktischen Philosophie versucht Kant ein oberstes Begründungsprinzip für Handlungen bzw. Normen aufzustellen. Er unterscheidet dabei Seins- und Sollenssätze: daß etwas ist, heißt nicht, daß es auch sein soll. Kant glaubte, daß es im Gewissen eine Instanz gibt, die allen Menschen das gleiche rät: kategorischer Imperativ (kategorisch: unbedingt und ohne Einschränkung gültig, Imperativ: zwingend in der Art eines Befehls).

3.1. Transzendenz

Was das Auge nicht gesehen, noch das Ohr gehört hat“ (Oculus non vidit, nec auris audivit)
 
  1. Das Geld wird uns ausgehen
  2. Die Resourcen werden uns ausgehen
  3. Die Zeit wird uns ausgehen

3.2. Die vier grössten Wunder der Schöpfung

  1. Das Wunder des Universums
  2. Das Wunder des Lebens - Tote Materie beginnt zu leben
  3. Das Wunder des Denkens - Lebende Materie beginnt zu Denken
  4. Das Wunder der Seele - Transzenenz

3.3. Die Liebe

Zitat: "Die wichtigste Entdeckung meines Lebens ! Nur in den rätselhaften Gleichungen der Liebe kann man Logik finden." - Film: A Beautiful Mind - Genie und Wahnsinn

Liebe (von Mittelhochdeutsch liebe, „Gutes, Angenehmes, Wertes“) ist im engeren Sinne die Bezeichnung für die stärkste Zuneigung, die ein Mensch für einen anderen Menschen (oder auch zu anderen Dingen) zu empfinden fähig ist.

4. Wie soll ich handeln (Zeit / Ethik) ?

Die Zeit als Sanduhr siehe: http://www.philosophiam.homepage.t-online.de/
siehe: http://homepage.univie.ac.at/Andreas.Olbrich/ethik.htm
siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Philosophische_Ethik

Zitat: "Was Du nicht willst was dir man tu, dass füg auch keinem Andern zu" - Volksmund

4.1. Der modifizierte Kategorische Imperativ

siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Kategorischer_Imperativ

Der kategorische Imperativ (kurz KI) ist das grundlegende Prinzip der Ethik Immanuel Kants. Er gebietet allen endlichen vernunftbegabten Wesen und damit allen Menschen, Handlungen darauf zu prüfen, ob sie einer universalisierbaren Maxime folgen und ob dabei die betroffenen Menschen je auch in ihrer Selbstzweckhaftigkeit berücksichtigt werden. Der Begriff wird in Kants 'Grundlegung zur Metaphysik der Sitten' entwickelt .

  1. Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich willst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.
  2. Handle so, dass du die Menschheit sowohl in deiner Person, als in der Person eines jeden anderen jederzeit zugleich als Zweck, niemals bloß als Mittel brauchst.
  3. Handle nur nach derjenigen Maxime, für die du annehmen kannst, dass eine Mehrheit es will, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.
  4. Demnach muß ein jedes vernünftige Wesen so handeln, als ob es durch seine Maximen jederzeit ein gesetzgebendes Glied im allgemeinen Reiche der Zwecke wäre.

4.2. Die zwölf Lebensepochen

Das Zeitempfinden ist relativ und so empfinden wir, dass in der Kindheit kaum die Zeit vergeht, hingegen im Alter verrinnt die Zeit wie im Fluge. Erst wenn man zeitlos glücklich ist kann man das Leben wirklich in vollen Zügen geniessen.

Lebensalter
Beschreibung
0-7
Kindheit
7-14
Schule
14-21
College / Ausbildung
21-28
Universität / Meisterlehre
28-35
Beruf
35-42
Arbeitspflicht / Last
42-49
Klugheit
49-56
Weisheit
56-63
Tiefe Weisheit
63-70
Alter
70-77
Höheres Alter
77-...
Lebensende

4.3. Der freie Wille

siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Freier_Wille


Ist der freie Wille also eine Mischung, aus Veranlagung, Erziehung, Beeinflussung und Fähigkeiten:

  1. Gene
  2. Erziehung
  3. Umwelt (Gesellschaft)
oder: siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Kompatibilismus_und_Inkompatibilismus
 

4.4. Resume

Der Mensch handelt nicht, indem er erkennt und dann will, sondern indem er erkennt, was er will (siehe Schopenhauer).

Schopenhauers Weltdeutung ringt mit zwei unversöhnlichen Gegensätzen:

Ist-Zustand / erlebte Welt:   - Leid – Unglück - Ungerechtigkeit – Egoismus – Hass - Langeweile - Tod

Soll-Zustand / erahnte Welt:  - Freude – Glück – Gerechtigkeit – Selbstlosigkeit – Liebe – Lebensfreude - Leben

Ziel: Herstellung bzw. Rettung des „Soll-Zustandes“ der Welt durch Widerstand gegen die erlebte Welt, durch Verneinung ihres Prinzips (des Willens zum Leben). Die Ruhe vor dem ewig fordernden Willen führt zu einem dauerhaften Glück.

In der Haltung des bloß Erkennenden wird der Mensch frei von ich-bezogenen Interessen, vom Drang der Wünsche und vom ständigen Fürchten und Hoffen.

siehe auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Philosophie_des_Geistes


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